Mittelbauintitative

Info zur Pflichtversicherung in der VBLklassik für WM

Beschäftigte mit wissenschaftlicher Tätigkeit werden typischerweise nur für kurze Zeiträume eingestellt. Für sie gibt es die Möglichkeit, sich von der Pflichtversicherung VBLklassik befreien zu lassen. Stattdessen kann die Universität diese Beschäftigten in der VBLextra freiwillig versichern zu lassen. Hier zahlt der Arbeitgeber die Versicherungsbeiträge allein. Es gibt hier keine Wartezeit, so dass auch bei einer kürzeren Beschäftigungsdauer ein späterer Rentenanspruch begründet wird. Die Beschäftigten zahlen keine Versicherungsbeiträge ein! Die Möglichkeit der Befreiung von der Pflichtversicherung VBLklassik (und damit verbundener Wechsel in die VBLextra) besteht nur für

- Beschäftigte mit einer befristeten wissenschaftlichen Tätigkeit
- wenn wegen der Dauer der Befristung die Wartezeit von 60 Beitragsmonaten nicht erfüllt werden kann
- und bisher keine Pflichtversicherung bei der VBL oder einer anderen Zusatzversorgungskasse des öffentlichen Dienstes bestanden hat

Der Antrag auf Befreiung von der Pflichtversicherung ist innerhalb von zwei Monaten nach Beginn des Arbeitsverhältnisses beim Personaldezernat zu stellen. Wird der Beschäftigte von der VBLklassik befreit, erfolgt anstelle dessen die Anmeldung bei der freiwilligen Versicherung VBLextra.

Kommt es bei einer Verlängerung des Arbeitsvertrages dazu, dass während der Vertragsdauer eine Beschäftigungszeit von 60 Monaten überschritten wird, erfolgt ab dem Zeitpunkt des Vertragsbeginnes die Pflichtversicherung in der VBL.

gefunden hier: Quelle: http://www.uni-bremen.de/dezernat2/service-a-z/versorgungsanstalt-des-bundes-und-der-laender.html

Wir müssen reden! Lehrkräfte für besondere Aufgaben (LfbA) – Status und Funktion

Die Veranstaltungsreihe ‚Perspektiven für den Mittelbau‘ macht im Dezember Status und Funktion von ‚Lehrkräften für besondere Aufgaben‘ an Hochschulen zum Thema. Die Hochschulforscherin Dr. Wiebke Esdar von der Universität Bielefeld führt in die Besonderheiten der Stellenkategorie ein. Anschließend werden Perspektiven von verschiedenen Akteur_innen der Universität Oldenburg eröffnet und diskutiert. Die Erschließung eines so konkreten Verhandlungsfelds zielt sehr pragmatisch darauf ab, Handlungssicherheit (z. B. für Personalräte) herzustellen. Über diese strategisch eingegrenzte Debatte als Ausgangspunkt hinaus ist es das Ziel, allgemein die Sinnhaftigkeit von Befristungen im Rahmen dieser Kategorie – insbesondere nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz – zu erörtern. Weiterführend setzen wir uns mit den Möglichkeiten, die Lehrverpflichtungsverordnung kritisch zu hinterfragen, auseinander.

Referentin: Dr. Wiebke Esdar (Universität Bielefeld)

Termin: 5.12.2016 – 12-14 Uhr BIS-Saal – Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

‚Perspektiven für den Mittelbau‘ wird von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Mittelbauinitiative Oldenburg organisiert. Für diese Reihe werden übertragbare Formate für kritisch-produktive Veranstaltungen an Hochschulen entwickelt.

Das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz!

Die GEW hatte lange eine Novelle des WissZeitVGs gefordert. Die nun gültige Umsetzung entspricht nicht unseren weiterreichenden Vorstellungen und lässt viele Fragen noch offen. Aber sie bringt auch Chancen und hoffentlich mehr Planungssicherheit für das wissenschaftliche und auch das nicht-wissenschaftliche Personal an den Hochschulen!

In die wichtigsten Änderungen führt Arne Karrasch – Sekretär für Bildungspolitik der GEW Niedersachsen – auf einer Informationsveranstaltung, Mittwoch, 15.06.2016, 13-15 Uhr im A13 0-028 ein.

Wir freuen uns auf Diskussionen und Fragen, auch zu Einzelfällen: Wie sieht es mit
Übergangsverträgen aus? In welcher Form sind wissenschaftliche Hilfskräfte betroffen?
Worauf lässt die Rechtsprechung hoffen?

Eine Veranstaltung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Mittelbauinitiative

Workshop: Konzept zur Verwendung von Studienqualitätsmittel

Die Mittelbauinitiative hat sich am 18.03.2016 zu einem Workshop getroffen und über ein Konzept zur Verwendung von Studienqualitätsmittel mit dem Ziel einer sinnvollen Verstetigung von Stellen im Mittelbau diskutiert.

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