…findet statt am Freitag, den 30. Januar 2015, um 10 Uhr in Raum A5 1-138.
Interessierte sind herzlich eingeladen!
Was wir wollen
Die Mittelbauinitiative wurde Anfang 2012 außerhalb der Gremienstrukturen als Zusammenschluss von Kolleginnen und Kollegen gegründet, um für die Verbesserung der Mittelbausituation an unserer Universität zu kämpfen. Seit 2013 vertreten wir euch als Mittelbauinitative im Senat.
Es sollte jedoch niemand der Illusion erliegen, allein durch fleißige Gremienarbeit wären substanzielle Verbesserungen zu erreichen. Dies geht nicht ohne öffentlichen Druck. Glücklicherweise werden unsere Anliegen durch den Einsatz der Mittelbauinitiativen und der Gewerkschaften mittlerweile in der Politik zumindest wahrgenommen. In 2015 steht eine Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetz an; das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern, das die Schieflage der Finanzierung der
Hochschulen mit verursacht (stagnierende Grundfinanzierung bei steigenden Drittmitteletats), zeigt erste Erosionserscheinungen.
Für uns ist die Mitarbeit in den Gremien kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit, um innerhalb und außerhalb der Universität an einer nachhaltigen Verbesserung unserer Situation zu arbeiten.
Wir tun was!
In den letzten zwei Jahren hat sich die Mittelbauinitiative im Senat intensiv für die Belange der Universität und des Mittelbaus eingesetzt. Zusammen mit den anderen ‘kleinen’ Statusgruppen haben wir zum Beispiel erreicht, dass wichtige Beteiligungs- und Schutzrechte bei der Überarbeitung der Grundordnung erhalten geblieben sind. Viele von uns vertreten den Mittelbau in Fakultätsräten. Auch außerhalb der Universität sind wir aktiv: Wir kooperieren mit Mittelbauinitiativen landesweit und beteiligen uns am Hochschulpolitischen Arbeitskreis des DGB sowie an den Fachgruppen Hochschulen der GEW und ver.di. Wir sind im Gespräch mit dem Wissenschaftsministerium und Bildungspolitikern aus dem Landtag und wurden eingeladen zu Podiumsdiskussionen, Gesprächsrunden und als Vortragende.
So geht es nicht:
Über 80 % Befristungen, unbezahlte Überstunden und prekäre Bedingungen – die Situation des Mittelbaus ist so nicht tragbar. Unter den Arbeitsbedingungen leiden nicht nur die Beschäftigten selbst, sondern auch die Qualität von Forschung und Lehre. Die Universität braucht ein Personalkonzept für den Mittelbau. Hier wollen wir ansetzen und mitgestalten.
- Unsere Forderungen sind immer noch:
- Reformierung der Personalstruktur
- volle Bezahlung bei voller Beschäftigung
- mehr Dauerstellen für die vorhandenen Daueraufgaben
- längerfristige Einstellungsverhältnisse
- Förderung und Flexibilisierung der wissenschaftlichen Qualifizierung
Wir sind ein großer und wichtiger Bestandteil der Universität: Ohne uns geht hier nix! Geht zur Senatswahl und wählt die Mittelbauinitiative!
Wir stehen vom 20.-22.1.2015 mit vierzig Kandidat_innen als Liste 1 zur Wahl. Als von den hochschulpolitischen Gruppierungen der Professor_innnen unabhängige Liste wollen wir die Interessen des Mittelbaus wirksam vertreten.
Besser spät als niemals...?
Die Süddeutsche Zeitung von heute meldet, der Bund wolle die “Ausbeutung junger Forscher (sic!) stoppen”. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, heißt es, wolle gegen die miserablen Arbeitsbedingungen vieler Nachwuchswissenschaftler vorgehen.
Die SZ schreibt weiter: Die Möglichkeit, Forschern befristete Verträge zu geben, werde “teilweise ausgenutzt”, sagte die CDU-Politikerin in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
“Es ist indiskutabel, dass mehr als die Hälfte der Wissenschaftler bei ihrem ersten Vertrag kürzer als ein Jahr beschäftigt werden.” Bei Doktorarbeiten müsse sich die Vertragsdauer daran orientieren, wie viel Zeit für die Promotion normalerweise nötig sei. “Das wird selten unter drei Jahren gehen”, so Wanka. Die Ministerin kündigte an, hierzu das Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu überarbeiten. (weiterlesen)
Wahlen zum Senat und Fakultätsräten
Die Wahlen zum Senat finden von Dienstag, dem 20. bis Donnerstag, dem 22. Januar 2015 statt, die MIttelbauinitiative wird mit rund 40 Kandidat_innen zur Wahl stehen. Parallel werden auch die Fakultätsräte und das Studierendenparlament gewählt.
GEHT WÄHLEN!
Unsere Kandidat_innen zur Senatswahl
Mallon, Stefanie (Fk. III)
Köster, Jürgen (Fk. V)
Kühnemund, Jan (Fk. III)
Bielefeld, Ulrike (Fk. I)
Mikschl, Alfred (Fk. II)
Janetzko, Alexandra (Fk. IV)
Bauer, Norbert (Fk. III)
Bensch, Hans-Georg (Fk. IV)
Cordlandwehr, Verena (Fk. V)
Elbe, Ingo (Fk. IV)
Eller, Petra (Fk. III)
Fischer, Anke (Fk. III)
Gerheim, Udo (Fk. I)
Glötzel, Markus (Fk. II)
Grecksch, Kevin (COAST)
Gülker, Gerd (Fk. V)
Heise, Juliane (Fk. III)
Henschel, Alexander (Fk. III)
Hermann, Anja (Fk. III)
Hertlein, Andrea (Fk. I)
Liebmann, Katja (Fk. III)
Lingen-Ali, Ulrike (Fk. I)
Mettin, Martin (Fk. IV)
Moulin-Doos, Claire (Fk. I)
Mühr, Patricia (Fk. III)
Onken, Holger (Fk. I)
Pechan, Anna (Fk. II)
Philip Hogh (Fk. IV)
Pritsch, Sylvia (Fk. III)
Rinn, Philip (Fk. V)
Rößler, Sven (Fk. I)
Schulz-Kaempf, Winfried (Fk. I)
Stöter, Joachim (Fk. I)
Thies, Henning (Fk. II)
Tietz, Lüder (Fk. III)
Trunk, Wiebke (Fk. III)
Wienand, Kea (Fk. III)
Wolter, Jan (Fk. I)
Woltjen, Timm (Fk. IV)
Zunke, Christine (Fk. IV)