Die Süddeutsche Zeitung von heute meldet, der Bund wolle die “Ausbeutung junger Forscher (sic!) stoppen”. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, heißt es, wolle gegen die miserablen Arbeitsbedingungen vieler Nachwuchswissenschaftler vorgehen.
Die SZ schreibt weiter: Die Möglichkeit, Forschern befristete Verträge zu geben, werde “teilweise ausgenutzt”, sagte die CDU-Politikerin in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
“Es ist indiskutabel, dass mehr als die Hälfte der Wissenschaftler bei ihrem ersten Vertrag kürzer als ein Jahr beschäftigt werden.” Bei Doktorarbeiten müsse sich die Vertragsdauer daran orientieren, wie viel Zeit für die Promotion normalerweise nötig sei. “Das wird selten unter drei Jahren gehen”, so Wanka. Die Ministerin kündigte an, hierzu das Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu überarbeiten. (weiterlesen)